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22. Oktober 2015

Betriebserkundung bei Leverdy

Am Dienstag, dem ersten September 2015 besuchten wir, die Schüler der WG14-2, das Unternehmen Leverdy. Zu diesem Zweck haben wir uns im Unterricht vorbereitet und spezielle Fragen an den Betrieb herausgearbeitet.

Ankunft war um 9:30 beim Betrieb, welcher sich ortsnah in Leverkusen befindet. Wir wurden offen und freundlich von den zwei Azubis Ramona Lies und Nora Balmann sowie dem Ausbildungsleiter Herrn Wolff empfangen und zum Konferenzraum geleitet. Nach einer kurzen Vorstellung der beiden Azubis und dem Ausbildungsleiter, begannen die beiden Azubis mit ihrem Vortrag. Dieser informierte uns zunächst einmal über den Tagesablauf und allgemein über das Unternehmen. Entstanden ist Leverdy 2012 aus einer Fusion zweier Pressegrossisten. Aktuell beschäftigt Leverdy 300 Mitarbeiter und betreut 200 Verlage. Leverdy ist einer von fünf deutschen Pressegroßhändlern (in Fachkreisen Pressegrosso), die auf vertraglich bestimmte Gebiete aufgeteilt sind. Ein solcher Pressegrosso bekommt Aufträge von Verlagen, welche ihre Magazine und Zeitungen vertreiben wollen. Diese legen eine bestimmte Menge und einen bestimmten Preis fest, der von Leverdy einzuhalten ist. Der Verlag liefert die Zeitungen und Zeitschriften dem Pressegrosso, dieser entscheidet dann nach Verkaufszahlen und Lage, welcher Kunde wie viel von welcher Zeitung oder Zeitschrift bekommt.  Wird diese Anzahl nicht verkauft, schicken die Kunden die unverkauften Exemplare an den Pressegrosso zurück. Dieser recycelt Altpapier, behält die Exemplare für erneuten Verkauf oder schickt sie an den Verlag zurück.

Wir haben diese Betriebserkundung gemacht, um zu sehen, welche  Fertigungsverfahren in Unternehmen angewendet werden und außerdem um zu sehen, wie das alles in der Praxis funktioniert. Das Spannende daran: Es waren drei unterschiedliche Fertigungsmethoden, die wir gerade im BWL-Unterricht besprochen hatten, vertreten – die Fließbandfertigung, die Reihenfertigung und die manuelle Fertigung – die einen schnellen, korrekten und reibungslosen Ablauf ermöglichten.

Nach der Präsentation gab es eine kurze Pause, daraufhin folgte die Betriebsführung. Wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und zwei Mitarbeitern zugeteilt, welche uns durch den Betrieb führten. Wir haben die Lager für Zeitungen und Zeitschriften gesehen, welche noch einmal verkauft werden sollen. Des Weiteren sahen wir die Fließbänder für die Verpackung der Zeitungen und der Zeitschriften.

Rückblickend auf die Betriebserkundung und den Unterricht der vergangenen Wochen kann man sagen, dass die Betriebserkundung  sehr sinnvoll und interessant war, denn man konnte sehr viel Praxiserfahrung sammeln und sich das im Unterricht besser vorstellen, wenn wir z.B. entscheiden müssen, ob sich das Fließbandverfahren lohnt oder nicht.  Deshalb würden wir gerne noch eine Betriebserkundung mit einem anderen Fertigungsverfahren besichtigen und ein großes Dankeschön an Leverdy aussprechen, dass sie diese Einblicke ermöglicht haben.

  • By Holger Kramer  0 Comments 

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